Nach einer harten Trainingswoche ging es für mich am Sonntag zur Mitteldistanz nach Wiesbaden.
Seit fünf Jahren bin ich nun jedes Jahr im August dort am Start. Normalerweise immer als kleines Rennen nach einer Langdistanz, war es dieses mal etwas anders – Mein großes Rennen wird im September der Ironman Wales sein. Die Ironman 70.3 Europameisterschaft ist vom Streckenprofil ähnlich wie das Rennen dort. Somit war Wiesbaden fünf Wochen davor ein optimales Vorbereitungsrennen.
Start war wie immer am Raunheimer Waldsee. Das Schwimmen lief mit 35 Minten eher durchwachsen, ist aber zum Glück auch nur der kürzerste Teil des Rennens.
Das Radfahren war da schon deutlich besser und insgesamt sehr konstant. Die Wattwerte haben gestimmt und ich habe mich vom wilden Geheize meiner Gegner auf den ersten 30 recht moderaten Kilomtern nicht irritieren lassen. Bei den vielen Anstiegen die noch kamen konnte ich fast alle davon wieder einsammeln und mit einem Bikesplit von 2:40h ging es dann zum abschließenden Halbmarathon.
Das Anlaufen klappte super und die Erste von vier Runden ging gut ab. Dann merkte ich doch ein wenig die harte Trainingswoche in den Beinen und mein Stressmagen meldete sich auch zu Wort. Ich habe mich aber nicht verrückt machen lassen…hab ein bischen Tempo rausgenommen und weiter meinen Stiefel durchgezogen und konnte so hinten raus sogar wieder etwas an Tempo zu legen.
Was für mich echt erfreulich war, dass ich das Rennen dieses mal ziemlich kontrolliert ohne implusive Schnellschüße durchgezogen habe, was für so ein bretthartes Rennen wie den Ironman Wales in 5 Wochen nicht die schlechtesten Vorraussetzungen sind. Das Einzige was mich 15 km tierisch genervt hat, war der Stein in meinem Schuh :D
Gesamtplatz: 118. | Platzierung Altersklasse 30: 18.
Swim: 0:35:44 | T1: 0:03:19 | Bike: 2:40:00 | T2: 0:01:37 | Run: 1:31:54 | Overall: 4:52:34